Von Buck zu Buck, eine Zeitreise
Im Juli 2022 - eine Stadtwanderung über zwei Bucks, entlang des „Neuen Kanals“ und zurück entlang des „Alten Kanals“.
Elf Wanderer kamen neugierig zum Treffpunkt.
„Was ist ein Buck?“ – „Die Erklärung folgt erst, wenn wir draufstehen.“ Von der Hohen Marter führte uns der Weg am „Garnisonmuseum“ vorbei, mit seinen Gedenkinschriften und dem Adlerdenkmal. Es hat einmal im Monat, an einem Sonntag, geöffnet. Hier stieß Ulrich Reinwald zu uns und brachte Kirschen aus seinem Garten mit. Der "Schweinauer Buck“ ragte vor uns auf und wir stiegen hinauf. „Dieser Buck ist ein Schuttberg, aufgeschüttet mit den Trümmern Nürnbergs nach dem Krieg“. Das Wetter war herrlich und wir hatten eine klare Sicht über Nürnberg. Nach dem Abstieg überquerten wir den „Neuen Kanal“ und wanderten zur Schleuse Nürnberg. Unter den Brücken brachten und bunte Graffitis zum Schmunzeln. Da rauchte doch ein mannsgroßer Pilz einen riesigen Joint. An der Schleuse angekommen betrachtete die Gruppe, auf Bildern, den Schleusvorgang. An Nürnberger Hafen begegnete uns „Albrecht Dürers Selbstportrait“ jedoch liegend, auf 5 Türen kunstvoll gesprüht. Nun legten wir, bei Uschi, eine Trinkpause ein bevor wir den „Föhrenbuck“ bestiegen. „Der Föhrenbuck entstand durch den Aushub des Kanals“. Wir konnten unseren Blick über Eibach, Reichelsdorf, ja bis Schwabach schweifen lassen! Ein schöner Wanderweg, durch schattigem Wald, leitete uns zum „Alten Kanal“. Dem betagten Gewässer entlang, vorbei an einer Steinbrücke, die uns als malerisches Fotomotiv Pate stand, erreichten wir Nürnbergs Süden. In einem Griechischen Restaurant am Gemeinschaftshaus klang unsere Wanderung aus.
Euer Siggi