Eine Wanderung in unsere Kindheit - ein witziges Erlebnis auf dem Witze-Wanderweg

Satt und gut erholt gehen wir vom Gasthaus „Haufbuck“ ein paar Häuser weiter zum „Museums-Stodel“ von Babette Betz. Bekannt durch Presse und Fernsehen erzählt sie uns über ihre Sammelleidenschaft, und wie alles anfing 2010 im Keller ihres Bauernhofes. Erst als 2014 der geräumige Heuboden über dem alten Stall mit 37m Länge frei wurde konnte sich die Sammlung so richtig entwickeln und auf mittlerweile über 2000 Ausstellungsstücke ausdehnen. Was anfänglich nur aus Stücken vom eigenen Hof bestand, wurde nun durch Dinge des täglichen Lebens ergänzt, welche ihr Bekannte vom Dorf, sowie mittlerweile wildfremde Menschen brachten, die ihre Raritäten ebenfalls nicht so einfach wegwerfen wollten. Statt Fernsehen beschäftigte sich Babette Betz nun unaufhörlich mit ihrem Museum. Sie schrieb für jeden Artikel von Hand kleine Schildchen zu dessen Bedeutung und Herkunft. Einen Bildband mit über 270 Seiten und Fotos von allen Ausstellungsobjekten hat sie komplett mit eigenen Texten verfasst, ergänzt wurde er mittlerweile durch einen zweiten Band. Beide sind bei ihr käuflich zu erwerben.
Nach nahezu eineinhalb Stunden müssen wir der Begeisterung über all die Dinge, welche nahezu jeder aus seinem eigenen Leben kennt, leider ein Ende setzen. Wir hatten ja noch ein Stück Heimweg vor uns.







Text und Bilder: Roland Rikirsch

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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