Virtuelle Wanderungen während der Corona-Krise

Februar 2021, Wanderführerin Lisa Rikirsch.

Liebe Wanderfreundinnen und Wanderfreunde,

es liegt uns fern, aus den virtuellen Wanderungen eine Tradition werden zu lassen. Nichts würde uns mehr Freude machen, als mit euch zusammen endlich wieder die Donnerstage mit der gewohnten Geselligkeit und hin und wieder einem Gläschen „Roten Zwetschger“ zu erleben. Selbstverständlich wissen wir, dass ihr alle schon mit den Hufen scharrt und ungeduldig auf den Tag wartet, an dem wir loslegen können.
Um es mit den Worten unserer „kölsch-rheinischen Migrationswanderin“ Helga auszudrücken: „Isch werd noch Coro-narrisch“!!
Wir versprechen euch, sobald sich die erste Möglichkeit bietet, werden wir sie ergreifen.
Um euch ein bisschen Lust auf eigene Unternehmungen zu machen, möchten wir deshalb wieder eine kleine Bildauswahl von Zielen anbieten, welche wir im aktuellen Jahr 2021 bisher besucht haben.
Erstes Highlight im neuen Jahr ist die kleine Asphalt Kapelle in Etsdorf, östlich von Amberg, in welcher die Decke während der Weihnachtszeit mit über 1500 Christbaumkugeln geschmückt ist. Übrigens kann man überzählige Kugeln jederzeit als Spende in der Kapelle ablegen. Sie werden alle verwendet.
Nach einer glatteisbedingten Umrundung von Schwabach auf begehbaren Wegen, und einem Besuch des Faberparks in Stein, wo wir die wunderschöne Graffiti-Wand in der Castellstraße entdeckt haben, können wir noch vor dem großen Kälteeinbruch mit Superschnee, in Limbach, im Ellenbogental die ersten Blüten der zierlichen Winteralpenveilchen bewundern.
Die längst geplante Wanderung von Furth über Sperberslohe zur Lohbachquelle bei Leerstetten verschieben wir wegen total vereister Wege auf Anfang Februar. Nur ein „click und collect“-Karpfen vom Drexler in Wolkersdorf kann meine miese Stimmung über diese Aktion wieder erhellen.







Einer Runde durch den mit herrlichem Pulverschnee tief verschneiten Heidenberg bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein können wir uns trotz stattlicher nächtlicher Minusgrade nicht widersetzen. Es ist traumhaft!
Den Besuch der Burgruine in Leonrod bei Dietenhofen haben wir mit einem Abstecher nach Uehlfeld bei Neustadt an der Aisch verbunden. Wir sind uns sicher hier im fränkischen Storchendorf einige schlaue Mitbürger anzutreffen, welche bewusst im Herbst nicht auf den Zug nach Süden aufgesprungen sind. Acht dieser wundervollen Geschöpfe geben uns hier die Ehre. Ihre Horste haben sie mit flaumweichem, feinem Pulverschnee ausgepolstert, weil der am besten isoliert bei Temperaturen im zweistelligen Minusbereich. Sie haben erkannt: „Uns geht’s hier doch blendend“!
Bisher letztes Highlight, kurz vor Einsetzen des Tauwetters nach der großen Kälte und den hoffentlich nun frühlingshaften Temperaturen, ist der Besuch der Teufelskirche und Wolfsschlucht bei Grünsberg. Mannshohe, armdicke Eiszapfen und die mächtige Eissäule des Wasserfalls am Talschluss sind immer wieder ein großartiges Schauspiel.
Glaubt mir, wir hätten euch gerne dabei gehabt.







Euer Kultur- und Wanderteam
Lisa und Roland Rikirsch


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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