In und um Schwabach
Donnerstag, 24.06.2021
Wanderführerin: Sieglinde Galitzki, 8 km
Zehn Wanderinnen und zwei Wanderer folgen dem Ruf von Sieglinde zu einer gemütlichen Runde in und um Schwabach.
Der Schwabach aufwärts folgend geht es vom Eisenbahnviadukt auf teilweise schmalen, von hohem Gras gesäumten Pfaden bis in die Innenstadt. An der Kirche St. Johannes und St. Martin erzählt uns unsere Kulturwartin Lisa die Geschichte über das "Schwabacher Herz", welches in einem der nordseitigen Fenster betrachtet werden kann. In der Bachgasse, unterhalb des "Goldenen Felsens" bestaunen wir ein ungeklärtes Naturschauspiel: An zwei Stellen steigen milchig-weiße Blasen vom Bachgrund auf. Sie lösen sich schnell auf und schweben als mystische Nebelschleier knapp über der Wasseroberfläche bachabwärts. Eine Erklärung dafür bleibt uns vorenthalten. Wir tippen auf etwas sehr kaltes, z.B. Trockeneis oder ähnliches, welches hier im Wasser "entsorgt" wurde.
An der Spitalkirche wiederum ein Hinweis der Kulturwartin auf die hier sichtbaren Markierungen des schlimmsten Hochwassers, welches die Stadt am 29.September 1732 jemals heimgesucht hat. Acht Tote und mehrere eingestürzte Häuser waren damals zu beklagen.
Entlang des Nadlersbaches erreichen wir unseren Wendepunkt beim Burgersgarten. Es geht nun wieder stadteinwärts zur Einkehr im Goldenen Adler, wo wir wieder bestens verköstigt werden.
Text und Bilder: Roland Rikirsch