Tag des Wanderns - von Schwabach nach Kornburg 

Donnerstag 17.09.2021, 12km

Wanderführerin:  Waltraud Bauer


Die Vorbereitungen zum Tag des Wanderns waren schon zum 14. Mai 2021 erledigt. Er wurde, Corona bedingt, auf den 17. September 2021 verschoben. Der Wanderverband stellte die ca. 270 Wanderungen der Wanderverbände ins Internet, die bundesweit stattgefunden hatten. Unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen, Michael Kretschmer, der den Baum des Jahres 2021, die Stechpalme, im Arboretum Klingenthal pflanzte. Der diesjährige Tag des Wanderns wurde unterstützt von der Sparkassen- Finanzgruppe als Hauptsponsor. Außerdem unterstützten die Partner Wikinger Reisen, LOWA und der KOMPASS Verlag den bundesweiten Aktionstag.

Auf einer Deutschlandkarte konnte man sehen, wo alle Wanderungen stattfanden. Als es soweit war, sendete uns die Geschäftsführerin Ute Dicks des Wanderverbandes, Gutscheinhefte und Anstecknadel zum „Tag des Waldes“ für die aktiven Teilnehmer. Um die Aufmerksamkeiten besser verteilen zu können, beschloss ich kleine Tüten zu packen. Diese überreichte ich jedem Teilnehmer um 10:00 Uhr am Treffpunkt in Schwabach Bahnhof.



Sieben Wanderer, davon 2 Gäste, erwarteten mich. Nach einer kurzen Begrüßung, in der ich den Teilnehmern erklärte, warum es den Tag des Wanderns gibt, sind wir die Probewanderung auf dem Jakobsweg, von Schwabach nach Kornburg über Greuth zum Holzhobelhof vorbei an der Liegelmühle, gewandert. Die historische Mühle wurde mehrfach ausgebaut, überformt und befindet sich nach Angaben der Betreiber seit 1880 im Familienbesitz. Ein Mühlenbetrieb findet immer noch statt, jedoch nicht mehr mit einem klassischen Mühlrad. Stattdessen wird die Wasserkraft der Schwarzach zur Elektrizitätserzeugung mittels zweier fischfreundlicher Kaplanturbinen genutzt. Weiterhin wird ein Mühlenladen betrieben. Leider ist der Blick auf das recht stattliche Gebäude der Mühle von der Straße aus, durch viele hohe Bäume, sehr eingeschränkt. Meines Erachtens lohnt sich der kleine Schwenk über die Brücke zum Mühlenhof. Wir wanderten vorbei an Wiesen und entlang der Schwarzach. Nun erreichten wir die Weitner- und Assenbaummühle, die 1435 erste Erwähnung fand. Die Mühle ist seit 1880 im Familienbesitz. Unterwegs machten wir Rast und vesperten unsere Rücksackverpflegung. Weiter geht es zum Holzhobelhof, der an diesem Tag unter dem Motto „Tag der Regionen“ geöffnet hatte, der zu dieser Zeit ebenfalls stattfand. Im Hoflanden gab es allerlei zu kaufen - nicht nur Eier, sondern auch geräucherte Würste, Kartoffel und im Kühlschrank Hühnerteile. Außen, vor dem Hofladen am Automaten, konnten wir Tomaten und verschiedene Gerichte im Glas erwerben. Einige kauften was ein ober nur so viel, wie sie mit dem Rucksack tragen konnten. 





Wir traten den Heimweg an. Vorbei an einem Alpakagehege zu dem anderen Bauernhof, der  Kürbisse verkaufte. Die Wanderer waren von dem frischen Angebot begeistert: „Das müssen wir uns merken, da fahren wir mit dem Auto her, um einzukaufen.“ Nun führte uns der Weg an einer Pferdekoppel entlang in den Wald hinein. Hier stand ein Schild des Bunds Naturschutz, das uns die, hier ansässigen, Pflanzen erklärte. Nun wanderten wir durch Kornburg und erreichten das Schloss aus dem 13. Jahrhundert das von einem Graben umgeben ist. Und so endete unsere Wanderung an der Bushaltestelle, von da wir nach Nürnberg oder Schwabach nachhause fahren konnten. Der Wanderweg und herrlicher Sonnenschein machten diesen Wandertag für alle Teilnehmer zu einem Erlebnis, an das sie länger denken werden.

Eure Waltraud

(Bilder: Waltraud Bauer und Henry Siggelkow)

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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