Auf geheimnisvollen Pfaden zu den Markmännern bei Lehrberg 

Donnerstag, 26.08.2021,  

Wanderführerin: Lisa Rikirsch,          7 km 




Der Titel klingt verlockend und spannend. Das passende Wetter dazu will sich absolut nicht einstellen. So erreichen uns zwischen sieben und acht Uhr, frühmorgens, die ersten Meldungen, dass bei diesem Sauwetter (theoretisch müsste man es, wie immer, als Lisawetter einstufen) kein Mensch aus dem Haus will. Ehrlich gesagt, das kommt uns ganz gelegen, sind wir doch auch dieser Meinung. Per WhatsApp und mit einigen Anrufen setzen wir alle Aktivitäten für heute auf null, obwohl vereinzelt doch zu hören ist, dass man zu allem bereit wäre.

Gegen neun, und mit langsam sich lichtendem Himmel drückt uns dann doch das Gewissen und wir werfen die Kommunikationsforen wieder an. Schnell sind alle wieder informiert und ein Treffpunkt um elf Uhr am Wanderparkplatz am Heidenberg wird vereinbart.

Wir versprechen, die bequemen Wege nicht zu verlassen und keine schmierigen und schlüpfrigen Pfade zu betreten. Unser revidiertes Tagesziel wird auf eine gemütliche Wanderung und ein verdientes Mittagessen in Kühedorf neu justiert.

Die Laune bessert sich von Schritt zu Schritt, werden doch die Lücken in den Wolken immer größer und die Gefahr, einen Regenschutz zu benötigen schließen wir mittlerweile ganz aus. Mutig ordern wir einen Platz im Biergarten für das Mittagessen. Eine Jacke empfiehlt sich bei polaren18 Augustgraden allerdings schon noch. Zu neunt genießen wir die Köstlichkeiten aus der Kraft’schen Küche und als Wegzehrung schlummert ja nahezu immer ein Likörchen im Rucksack eines der Mitwanderer aus der Donnerstagsgruppe. Strahlender Sonnenschein (Lisawetter) auf dem Heimweg zwingt uns schließlich zu der Einsicht: Vielleicht hätten wir es doch tun sollen!?





Text und Bilder: Roland Rikirsch 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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